Leistungen des MV-Zentrums

Onkologie Köln

Frei übersetzt kann Onkologie als „Krebsheilkunde“ bezeichnet werden. Die Onkologie widmet sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen.

Die Onkologen im MV-Zentrum Am Sachsenring sind einer ganzheitlichen Behandlung einer bösartigen Erkrankung verpflichtet und deshalb der primäre Ansprechpartner für sämtliche Aspekte einer Krebserkrankung.

  • Dies beginnt bereits bei der Verdachtsdiagnose „Krebs“. Mit gründlicher Anamnese, Ultraschall- und Labor-Untersuchungen wird der Grundstein der Diagnostik gelegt. Hierbei ist es wichtig alle Begleiterkrankungen, die Vorbefunde vom Hausarzt, den Medikationsplan und die Lebenssituation des Patienten zu erfassen. Die Fachärzte werden Sie anschließend beraten können, mit welchen weiterführenden Untersuchungen (Röntgen, CT, Kernspintomographie, Endoskopie u.a.) und bei welchem Facharzt oder in welchem Krankenhaus diese weiterführende Diagnostik am sinnvollsten und am schnellsten durchgeführt werden kann.
     
  • Die Planung der Behandlung kann erst beginnen, wenn die Krebs-Diagnose durch eine Gewebeentnahme gesichert worden ist. Onkologie Köln arbeitet dazu mit vielen Fachärzten und Krankenhäusern zusammen, um den Patienten hierbei eine optimale Diagnosesicherung zu ermöglichen. Es ist bei vielen Tumorarten sinnvoll, dass der Onkologe mit dem Pathologen bespricht, welche Zusatzuntersuchungen an einer Gewebeprobe durchgeführt werden sollen, um anschließend eine optimale, evtl. zielgerichtete Therapie zu ermöglichen.
     
  • Nach der Diagnosesicherung durch Probeentnahme folgt die Ausbreitungsdiagnostik (Fachbegriff: Staging), mit der das Ausmaß der Erkrankung und damit das Tumorstadium festgelegt wird.
     
  • Wenn die exakte Diagnose und das Tumorstadium bekannt sind, kann der Onkologe mit seinem Patienten und den Angehörigen einen individuellen Behandlungsplan aufstellen, der nicht nur die Tumorart, sondern auch die Begleiterkrankungen und Lebensumstände des Patienten berücksichtigt. Es ist heutzutage ein etablierter Standard, dass dieser Behandlungsplan unter Federführung des Onkologen im interdisziplinären Dialog mit anderen Fachdisziplinen ausgearbeitet wird. Dabei können im MV-Zentrum am Sachsenring alle systemischen Behandlungen (Infusionen, Tabletten etc.) durchgeführt werden. Der Onkologe wird seinen Patienten aber auch individuell bei der Auswahl des geeignetsten Chirurgen, der passenden Strahlentherapie oder des sinnvollsten Krankenhauses beraten. Onkologie Köln arbeitet dazu sehr eng in verschiedenen Tumorkonferenzen mit mehreren Krankenhäusern und allen wichtigen Fachdisziplinen zusammen (siehe auch: Netzwerk & Forschung).
     
  • Alle heute möglichen systemischen Behandlungen können in den Therapieräumen des MV-Zentrum am Sachsenring durchgeführt werden. Dazu gehören neben der klassischen Chemotherapie vor allem die „zielgerichtete Therapie“ („targeted therapy“) und die Immuntherapie. Eine stationäre Behandlung ist heutzutage nur noch in sehr wenigen Fällen notwendig, z.B. bei einer Hochdosis-Chemotherapie mit „Knochenmarktransplantation“. Die weitestgehend ambulante Durchführung ist durch eine optimale Begleitbehandlung (supportive Therapie) eventuell auftretender Nebenwirkungen möglich geworden und bedeutet für den Patienten eine bessere Verträglichkeit, eine geringere Komplikationsrate (z.B. keine Krankenhaus-Infektionen) und mehr Zeit bei der Familie im eigenen zu Hause.
     
  • Im Anschluss an eine oft monatelange Therapie wird der Onkologe eine Anschlussheilbehandlung (AHB oder Reha) organisieren und mit dem Patienten eine sinnvolle Nachsorge und Verlaufsdiagnostik besprechen, die dann ebenfalls im MV-Zentrum Köln Am Sachsenring durchgeführt werden kann.